Häufige Fragen kurz beantwortet.
Unsere Produktvielfalt und neuartige digitale Prozessanalyse-Methode werfen oftmals dieselben Fragen auf. In unserem FAQ-Bereich beantworten wir Ihnen diese so verständlich wie möglich.
Motion-Mining® ist eine Technologie, um manuelle Arbeitsprozesse, beispielsweise in der Produktion und Logistik, automatisiert mithilfe von Sensorik, Beacons und Machine Learning zu analysieren. Das Ziel ist es, Optimierungspotenziale hinsichtlich der Effizienz und Ergonomie aufzudecken.
Motion-Mining® wird vorwiegend in Logistik- und Produktionsprozessen eingesetzt. Darüber hinaus finden auch schon Anwendungen in Verkaufsfilialen, Instandhaltungsprozessen, Krankenhäusern oder auf der letzten Meile statt. Generell kann die Technologie für alle Prozesse, in denen Bewegung passiert, genutzt werden. Sollte Ihr Use-Case noch nicht aufgelistet sein, sprechen Sie uns einfach an. Wir schauen dann, ob Motion-Mining® auch für Ihren Anwendungsfall geeignet ist.
Aktuell ermöglicht Motion-Mining® eine automatische Prozessaufnahme und Kennzahlengenerierung. Dies hat den Vorteil, dass keine manuelle Prozessaufnahme und Erstellung von Analysen mehr notwendig sind. Unsere umfangreiche Auswertungsplattform, die MotionMiners PROCESS INTELLIGENCE (kurz: MPI), liefert eine Vielzahl an Daten, Heatmaps oder Aktivitätsdiagrammen vollständig automatisiert.
Die Interpretation der Daten sowie die Ableitung der Maßnahmen obliegt bislang dem oder der Prozessingenieur:in. Unser neustes Produkt MotionMiners SOLUTIONS unterstützt hier bei der Lösungsfindung für die identifizierten Probleme im Prozess. Perspektivisch sollen zudem auch automatisiert Optimierungsvorschläge generiert werden können, die auf den ermittelten Daten basieren.
Nein. Motion-Mining® kann grundsätzlich komplett autark genutzt werden. Wir benötigen lediglich eine Steckdose, um unsere Hardware zu laden. Eine Verbindung mit einem Gast-(W)LAN ist, wenn gewünscht, möglich, um die aufgenommen Daten automatisch in die MotionMiners PROCESS INTELLIGENCE (MPI) hochzuladen.
Motion-Mining® basiert auf einem Privacy-by-Design Ansatz, so dass durch Motion-Mining® keine personenbezogenen Daten aufgenommen werden. Es findet keine Auftragsverarbeitung statt, weshalb Motion-Mining®-Analysen nicht den Anwendungsbereich der DSGVO eröffnen. Uns liegt auch ein externes Datenschutzgutachten vor.
Die erfassten Rohdaten werden physisch auf der Motion-Mining®-Hardware gespeichert. Nach dem Upload der Daten in die MotionMiners PROCESS INTELLIGENCE (MPI) werden die erfassten Rohdaten durch einen extern gehosteten Server der Firma Hetzner Online GmbH in Deutschland gespeichert, welche mithilfe einer Firewall gesichert und verarbeitet werden. Die Sicherung der Daten erfolgt außerdem über ein externes Rechenzentrum (Cloud Backup), das sich in Deutschland befindet. Alle Firmen wurden von uns sorgfältig in Bezug auf die IT-Sicherheit ausgewählt. Aus diesem Grund ist die Datengenerierung DSGVO-konform.
Da mittels Motion-Mining® keine personenbezogenen Daten aufgenommen werden aus technischer Sicht keine einzelnen Personen analysiert, sondern lediglich Prozesskennzahlen generiert. Aus diesem Grund wird Motion-Mining® von Betriebsräten akzeptiert. Sollten Ihre Betriebsräte gerne mit anderen Betriebsräten sprechen wollen, die bereits
Motion-Mining®-Projekte begleitet haben, sprechen Sie uns gerne an.
Grundsätzlich ist das Thema Prozessanalyse ein sensibles Thema (auch mit Methoden wie MTM oder REFA). Aus diesem Grund ist es wichtig, dass eine Motion-Mining®-Analyse im Vorfeld und frühzeitig, transparent mit der Belegschaft kommuniziert wird. Hierbei ist es wichtig, dass den Mitarbeiter:innen offen erläutert wird, warum und mit welchem Ziel eine Analyse durchgeführt wird und vor allen Dingen, was nicht analysiert wird bzw. analysiert werden darf (z.B. Zeiten im Pausenraum etc.). Gerne unterstützen wir hierbei mit Informationsmaterial oder vor Ort, in dem wir die Technologie leicht verständlich vorstellen und gerne die Fragen ihrer Belegschaft beantworten.
Eine Antwort hierzu finden Sie in unserem Whitepaper.
Motion-Mining® bietet den größten Mehrwert in Prozessen, in denen viel Fortbewegung stattfindet. Unabhängig davon, ob es sich um Fahren oder Laufen handelt. Sobald vier oder mehr Mitarbeiter:innen in einem Prozess arbeiten, empfiehlt es sich, eine Analyse mit Motion-Mining® durchzuführen. Motion-Mining® ist nur beschränkt geeignet für Prozesse, in denen die Arbeit an rein stationären Plätzen ausgeführt wird. Hier stößt Motion-Mining® ggf. an technische Grenzen. Gerne unterstützen wir Sie dabei, zu evaluieren, ob sich Ihr Prozess für eine Analyse mit Motion-Mining® eignet.
Auch das ist möglich. Gegebenenfalls benötigen wir hierfür spezielle Hardware. Das besprechen wir aber gerne vorab mit Ihnen in einem kurzen Ersttermin.
Ja, das ist möglich. Hierbei werden die Fahrzeuge mit Sensoren ausgestattet. Ggf. werden weitere Sensoren genutzt, um auch Gabelspielzeiten sowie Leer- und Vollfahrten zu erkennen.
Ja, das ist möglich. Voraussetzung hierfür ist, dass in den externen Datenquellen auch korrekte Zeitstempel vorliegen.
Ja, das ist möglich. Hierbei verwenden wir die sog. Leitmerkmalmethode. Voraussetzung hierfür ist, dass wir die Gewichtsdaten aus den Stamm- oder WMS-Daten erhalten.
Innerhalb von MotionMiners CONSULTING-Projekten analysieren unsere Prozessexperten und -expertinnen mithilfe unserer Motion-Mining®-Technologie maßgeschneidert Ihre Prozesse und entwickeln, auf Basis der Analyseergebnisse, individuelle und auf Sie zugeschnittene Optimierungsmaßnahmen hinsichtlich der Effizienz und Ergonomie.
Die Dauer eines Projekts ist abhängig vom Umfang der Analyse. Im Schnitt dauern Projekte vom Start der Messung bis zur Präsentation der Ergebnisse ca. 8 – 12 Wochen.
Ja, auch eine reine kennzahlenbasierte Auswertung ist möglich. Die Interpretation der Daten sowie die Ableitung von Optimierungsmaßnahmen ist ein optionaler Bestandteil des Leistungsspektrums. Unsere Empfehlung ist es dennoch, unsere gut geschulten Experten mit einem frischen paar Augen auf die Prozesse schauen zu lassen und Ihre Expertise in Anspruch zu nehmen.
Das ist im Vorfeld schwer abzuschätzen, da mehrere Faktoren hierbei eine Rolle spielen. Zum einen hängt es stark davon ab, wie die Prozesse aufgesetzt sind und wie häufig schon Prozessoptimierungsmaßnahmen umgesetzt wurden. I.d.R. finden wir, basierend auf unseren Projekten der letzten Jahre, Einsparpotenziale zwischen 15% und 40%.
Ja, das ist möglich. Für solche Fälle bieten wir sog. Hybridprojekte an, in denen wir die Kunden proaktiv in ein MotionMiners CONSULTING Projekt einbeziehen, Sie schulen und Ihnen aufzeigen, wie man mithilfe von Motion-Mining® Prozessanalysen durchführt. So erfahren Kunden welche Aufwände entstehen, wie die Technologie funktioniert und wie welche Ergebnisse aussähen. Hierdurch schaffen wir eine gute Basis, für eine Investitionsentscheidung in die Technologie. Gleichzeit bekommen Sie eine vollumfängliche Beratungsdienstleistung von uns, sodass der ROI des Projekts gesichert ist.
Sollten Kunden sich im Nachgang für eine Lizensierung von MotionMiners INSIGHTS entscheiden, verrechnen wir auch einen Teil der Kosten mit den Onboarding-Kosten der Lizenz.
Ja, natürlich! Wir führen dort Projekte durch, wo die Kunden es möchten. Bisher haben wir Motion-Mining®-Projekte in 15 Ländern weltweit durchgeführt.
Die Kosten sind abhängig von der Größe des Systems, der Anzahl der Prozesse, Mitarbeiter, Schichten und Wochen, die gemessen werden sollen. Zudem ist entscheidend, wie umfangreich die Analyse sein soll. Kommen Sie gerne mit ihrem Use-Case auf uns zu. Wir können recht schnell und einfach eine erste Preisindikation abgeben.
MotionMiners INSIGHTS ist unser lizensierbares Produkt zur eigenständigen Analyse von manuellen Arbeitsprozessen. MotionMiners INSIGHTS besteht dabei aus einem Hardwareset und einer webbasierten Software (MotionMiners Process Intelligence – kurz MPI). Als Lizenznehmer:in unserer Technologie werden Sie dabei eng von unserem Customer Success Team betreut und lernen auf diese Weise, komplexe Analysen in Eigenregie durchzuführen.
Nein. Aktuell gibt es ein SaaS-Subskriptionsmodell, welches eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten hat. Sollte die Lizenz gekündigt werden, muss die Hardware wieder an die MotionMiners GmbH zurückgeschickt werden. Hier finden Sie unsere Übersicht zu dem MotionMiners INSIGHTS Preismodell.
Ja, das ist möglich. Lediglich einmal im Jahr müssen die Batterien der Bluetooth-Beacons gewechselt werden.
Die Lizenz für unser Produkt MotionMiners INSIGHTS besteht grundsätzlich aus einem standardisierten Hardwarepaket, welches eine Docking-Station und 200 Beacons beinhaltet. Im Vorfeld an die Lizensierung prüfen wir mit Ihnen gemeinsam, wie viel Hardware Sie benötigen. Sollten Sie mehr Hardware benötigen, können Sie weitere Lizenzen mit dem Hardwarepaket dazu buchen oder für einen bestimmtem Zeitraum auch Hardware mieten.
Wir stellen alle Auswertungen auch in einem Excel-Format zu Verfügung, sodass eine Weiterverarbeitung grundsätzlich möglich ist. Jedoch besitzen diese Daten, aus Datenschutzgründen, keine Zeitstempel. Die reinen Sensor- und Beacondaten stellen wir nicht als Rohdaten zur Verfügung.
Ja, das ist möglich. Sprechen Sie uns hierzu gerne direkt an und wir prüfen, ob ein Customizing technisch möglich ist und welcher Aufwand hierfür entsteht.
Damit all unsere Kunden eigenständig MotionMiners INSIGHTS anwenden können, haben wir ein Online-Schulungsformat entwickelt. Zudem unterstützt unser Customer-Success-Team Sie im Rahmen eines Onboardings bei dem erfolgreichen Einstieg in unsere Analyseplattform, die MotionMiners PROCESS INTELLIGENCE (MPI), und bei Ihren ersten Motion-Mining®-Analysen.
Ja, das ist möglich. Hierfür bieten wir ein kostenpflichtiges 3-tägiges MotionMiners EXPERIENCE PAKET an. Hierbei können Sie sich vom Mehrwert der Technologie überzeugen. Hinweis: Beim MotionMiners EXPERIENCE PAKET findet keine tiefgehende Analyse oder Entwicklung von Optimierungsmaßnahmen statt. Es dient lediglich dazu, Ihnen vor Ort aufzuzeigen, wie die Technologie funktioniert und welche Analysemöglichkeiten grundsätzlich bestehen.
Die webbasierte und kostenfreie Plattform MotionMiners SOLUTIONS bietet Prozessingenieur:innen und Prozessplaner:innen aus der Logistik und Produktion einen hohen Mehrwert in Bezug auf Prozessoptimierungsprobleme. Egal, ob es um den Entwurf, die Implementierung oder die Optimierung eines Prozesses geht – auf MotionMiners SOLUTIONS können Sie Herausforderungen validieren, Handlungsempfehlungen erhalten sowie passende Lösungsvorschläge dazu finden.
Die Plattform kombiniert den gebündelten Erfahrungsschatz aus unseren MotionMiners CONSULTING-Projekten mit innovativen Lösungen von Anbietern aus der Produktion und Logistik.
Auf MotionMiners SOLUTIONS finden Lösungssuchende und Lösungsanbieter zusammen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, um Lösungen zu finden. Die erste Möglichkeit ist, dass Sie basierend auf den identifizierten Problemen im Prozess, nach individuellen Lösungen filtern. Die zweite Möglichkeit ist, mithilfe einer Landscape, explorativ zu passenden Lösungen zu kommen, welche Effizienz- oder Ergonomieverbesserungen in Bezug auf Ihre spezifische Herausforderung herbeiführen können.
Nein, das ist nicht notwendig. Die webbasierte Plattform ist im Internet frei zugänglich.
Aktuell ist das noch nicht möglich. Perspektivisch sollen auch automatisiert Optimierungsvorschläge, basierend auf den ermittelten Daten, generierten werden können.
Aktuell ist das noch nicht möglich, jedoch können Sie über die Plattform direkt Kontakt zum Anbieter der Produkte herstellen.
In regelmäßigen Abständen platzieren wie neue Lösungen, Technologien und Anbieter auf MotionMiners SOLUTIONS- Sollte Ihnen noch ein Anbieter oder eine Produktgruppe fehlen, schreiben sie uns gerne kurz über das Kontaktformular auf der Plattform (https://mpi.motionminers.com/de/solutions). Wir kümmern uns dann darum.
Interessierte Anbieter können sich jederzeit bei uns über das Kontaktformular auf der MotionMiners SOLUTIONS Seite
(am Ende der Startseite) melden.
MotionMiners ERGONOMICS ist eine Schulungslösung und unterstützt Ihren Betrieb bei der Umsetzung einer ergonomischen Lastenhandhabung innerhalb der Kommissionierung. Mithilfe von Sensorik wird eine Bewertungsgrundlage für die Bewegungsabläufe in Ihren Prozessen erstellt. Ein dafür ausgebildeter Trainer ergänzt diese Perspektive um eine subjektive Ergonomiebewertung und schult Ihre Mitarbeiter:innen in einer gesünderen Arbeitsweise.
Bei MotionMiners ERGONOMICS werden operative Mitarbeiter:innen durch einen Ergonomie-Trainer bei der Durchführung von zwei Musteraufträgen begleitet und geschult. Während dieser Aufträge generieren am Körper getragene Sensoren aussagekräftige Daten über die Fortbewegung und Lastenhandhabung. Ergänzt wird diese Messung durch einen Handscanner, der Kommissionieraufträge simuliert und Informationen über das gehandhabte Material liefert.
Der Schulungsablauf erfolgt folgendermaßen: In einem ersten Durchlauf werden Kommissionieraufträgen ohne Anleitung durchgeführt. Es werden Bewegungsdaten aufgenommen und ein Ergo-Score dazu ausgegeben. Im Anschluss halten die Kommissionierer:innen Rücksprache mit dem zuständigen Ergonomie-Trainer, welcher der Ergo-Score um eine fachliche Einschätzung der Bewegungen ergänzt und, basierend darauf, eine konkrete Anleitung für ein ergonomischeres Arbeiten gibt.
Im zweiten Durchlauf führen die Mitarbeiter:innen erneut die Kommissionieraufträge aus und man vergleicht beide Durchläufe miteinander. Auf diese Weise kann ermittelt werden, ob sich die Bewegungen hinsichtlich Ergonomie verbessert haben und die Mitarbeiter:innen Ihre Bewegungen im Arbeitsprozess ergonomischer ausführen.
Aktuell wird MotionMiners ERGONOMICS bei den bisherigen Kunden nacheinander an den verschiedenen Standorten eingesetzt. Das bedeutet, dass an unterschiedlichen Standorten und Tagen sogenannte "Ergonomie-Audits" stattfinden, in denen die Schulung für die Mitarbeiter:innen durchgeführt wird.
Bei MotionMiners ERGONOMICS kaufen Sie die Hardware und zahlen eine monatlich Softwarelizenzgebühr. Zudem gibt es zu Beginn, ein auf Ihre Systeme zugeschnittenes Customizing. Auf Wunsch bieten wir auch ein Ergonomie-Audit als Dienstleistung an.
Gerne können wir aus unserem Netzwerk einen Ergonomie-Trainer zur Verfügung stellen. Hierbei entstehen Zusatzkosten.
Ja, das ist möglich. Sollte hier Interesse bestehen, sprechen Sie uns einfach an.
Aktuell ist das technisch nicht möglich. Wir arbeiten bereits an einer Lösung.
MotionMinersLABS ist eine Forschungslizenz für Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder Digital Labs, die die Motion-Mining®-Technologie in ihre Forschung und Lehre integrieren möchten.
Eine MotionMiners LABS Lizenz besteht aus Motion-Mining®-Hardware, einem Zugang zur MotionMiners PROCESS INTELLIGENCE (MPI) und, sofern gewünscht, einer Schnittstelle zur Datenexplorationssoftware Jupyter-Notebook, welche es ermöglicht, die gemessenen Daten weiterzuverarbeiten und mit externen Datenquellen zu fusionieren.
MotionMiners LABS ist eine für nicht kommerzielle Zwecke nutzbare Lizenz, die in Vorlesungen, Abschlussarbeiten, Forschungsprojekten, Digital Labs oder Innovationszentren eingesetzt werden kann. Es ist nicht zwingend notwendig, dass eine Laborumgebung vorliegt, da auch einfach ein größerer Raum genutzt werden kann.
Im Gegensatz zu einer regulären MotionMiners INSIGHTS Lizenz, kauft man einmal die Hard- und Software und kann die Lizenz unbegrenzt, für nicht kommerzielle Zwecke, nutzen.
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